In Kollerschlag errichtet Loxone um 70 Millionen Euro einen Campus samt Büros, Restaurant und Hotel. Der Komplex soll das Zentrum Europas für intelligente Gebäudeautomation sein. „Und zeigen, wie wir die Gebäude der Zukunft denken“, sagen die Gründer Martin Öller und Thomas Moser.
Der Boden im Wellnessbereich des Hotels wurde zuletzt verlegt; die Arbeiten an der Fassade und in der Tiefgarage, wo auch 50 Wallboxen zum Laden von E-Autos installiert werden, laufen auf Hochtouren; im Restaurant ist zwar der Pizzaofen schon da, aber die Küche muss erst installiert werden!
Während die mehr als 120 Mitarbeiter von Loxone bereits im Dezember die Büroflächen des neuen Campus in Kollerschlag bezogen haben, regiert in den anderen Teilen des Komplexes noch der Alltag namens Baustelle.
Seit Herbst 2020 wird gebaut
Mit dem Spatenstich im Oktober 2020 hatte der Gebäudeautomatisierungsspezialist ein neues Kapitel aufgeschlagen: Ein Campus soll entstehen - und damit Platz für Büros, ein Hotel, Restaurant und Veranstaltungs- und Seminarzentrum.
Mit Kosten von 55 Millionen Euro hatten die Loxone-Gründer Martin Öller und Thomas Moser kalkuliert gehabt, bei 70 Millionen € werden die Mühlviertler letztlich landen. Eine Folge der gestiegenen Baukosten und der Verdoppelung der Lagerflächen, die sich erst im Nachhinein ergeben hatte. „Der Campus wird ein in Europa einzigartiges Epizentrum für intelligente Gebäudeautomation“, betonen Moser und Öller.
Hotel eröffnet am 1. Juli, die ersten Gäste haben schon gebucht
Nachsatz: „Wir werden hier zeigen, wie wir Gebäude der Zukunft denken, nicht nur, wenn es um Smart-Home geht, sondern auch, wenn es um Energiemanagement und Kosteneffizienz geht - vor allem im Gewerbe, in der Gastronomie und Hotellerie.“
Die 82 Zimmer des Hotels, das am 1. Juli in Betrieb geht, sind zugleich Showrooms für die Technologien, die Loxone beherrscht. Das Interesse daran ist groß: Kunden aus Österreich, aber auch internationale haben schon gebucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.