Gegenüber des Eingangs zum Großen Festspielhaus in der Hofstallgasse geht es ins Naya rein. Der japanische Gast weiß Bescheid: kulturell liegt er goldrichtig. Naya ist japanisch und bedeutet Hofstall.
Im März des Vorjahres wurde also das Cafe Uni:versum durch ein asiatisches Lokal ersetzt. Eine gewagte Sache, wo doch Kulturfreunde eher der traditionellen Küche zuzuordnen sind. Gut ein Jahr nach dem Start fällt die Bilanz im liebevoll und unglaublich detailreich dekorierten Naya positiv aus – trotz oder gerade wegen des panasiatischen Angebots vom hervorragend frühlingshaften Thunfisch-Avocado-Salat über frisch gerolltes Sushi bis hin zum Wolfsbarsch im Ganzen.
400 g roter Thunfisch, roh
50 g Kirschtomaten
100 g Avocado
50 g Jungzwiebel
1 Stk Limette
mehrere Blätter frischer Koriander
50 g gehackte Erdnüsse
Außerdem: Ein Zugeständnis gibt es freilich an die gern gesehenen Gäste von Gegenüber. Für die Pausen während der Vorführungen konnte vergangenes Jahr etwa auch Carpaccio oder Burrata-Frischkäse vorbestellt werden. Dabei wäre das bei den Leckerbissen aus Thailand, Vietnam und Japan echt nicht nötig.
Die einzelnen Zutaten in daumengroße Stücke schneiden, mit Viertel der Limette und Koriander nach Belieben dekorieren. Die Spezialsoße, die geheim bleibt, beinhaltet unter anderem japanische Ponzu-, und Unagi-Soße, Reisessig, Gemüsepaste und Fischsoße.
Hahi flüchtete 2018 aus Syrien nach Österreich, machte seine Kochausbildung beim Strasserwirt und im Kombu. Seit der Naya-Eröffnung im März 2022 in der Hofstallgasse.
Tipp: Dieses asiatische Gericht ausschließlich frisch zubereitet genießen.
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