Nach der leidigen Affäre um Freilandeier, die zu Bodenhaltungseiern mutieren, wenn die Hühner auf einer Wiese rumgackern, auf der eine Solaranlage steht, gibt es nun im bereits 20 Jahre andauernden „Marmelade-Streit“ mit der EU gute Nachrichten. Außerdem kommen endlich vernünftige Regeln gegen Lebensmittelverschwendung - auch für „hässliches“ Obst und Gemüse.
Das Ei (die EU) wollte wieder einmal klüger als die Henne (die Bauern) sein, indem es zunächst gutgemeinte Regelungen ins Absurde führte. Die entsprechende EU-Marktverordnung für Eier schrieb nämlich wie berichtet ein Doppelnutzungsverbot für Auslaufflächen von glücklichen Hühnern vor. Heißt konkret: Wenn dort eine Fotovoltaikanlage errichtet wird, dürfen die Eier nicht mehr als Freiland-Eier verkauft werden, obwohl die Hendln im Freien leben. Als die „Krone“ auf diese Skurrilität aufmerksam machte, reagierte die Österreich-Vertretung der EU-Kommission in einem Newsletter etwas „verschnupft“.
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