Windows 8

Microsoft ändert Metro-Oberfläche nach Nutzer-Kritik

Digital
13.10.2011 13:49
Nach Kritik seitens der Nutzer an der neuen Metro-Benutzeroberfläche von Windows 8 hat Microsoft nun Verbesserungen angekündigt. So soll es künftig eine an das Startmenü von Windows 7 angelehnte Übersicht geben, in der alle installierten Programme zu sehen sind.

Wie Windows-Manager Steven Sinofsky in einem Blog-Eintrag mitteilte, hätten Tester der Developer Preview des kommenden Betriebssystem in ihren Reaktionen und Kommentaren die Abschaltung der neuen Metro-Oberfläche oder eine Wahlmöglichkeit gefordert. Dies sei eine natürliche Reaktion auf Veränderungen, aber wahrscheinlich nicht der beste Weg, um einen Dialog zu führen, der in ein neues Produkt münde, so Sinofsky.

Dennoch ist man beim Softwarekonzern bereit, Zugeständnisse zu machen. Eines davon ist der an das aus Windows 7 bekannte "Alle Programme"-Menü angelehnte "Apps Screens" (Bild), der alle installierten Anwendungen auf einen Blick und nach Art der Programme darstellen soll, wie Marina Dukhon von Microsoft weiter erklärt. So sollen Nutzer beispielsweise einen eigenen Unterpunkt für alle Office-Anwendungen anlegen können.

Der Konzern reagiert damit auf die Beschwerden einiger Nutzer, die die Oberfläche als zu unübersichtlich kritisiert hatten. Der Apps Screen soll nun kleinere Symbole erlauben und damit mehr Platz für Inhalte bieten. Ein Bildlauf, wie er noch in der Preview benötigt wird, um alle installierten Programme angezeigt zu bekommen, entfällt dadurch.

Dukhon begründet diesen Schritt damit, dass Nutzer durchschnittlich 57 verschiedene Anwendungen nutzen, das bisherige Startmenü von Windows 7 jedoch nur Platz für maximal 20 biete. Außerdem ließen sich einzelne Apps auf dem Startbildschirm schneller wiederfinden als im bisher gewohnten Startmenü: Die unterschiedliche Form- und Farbgebung der Kacheln helfe dem Nutzer laut Dukhon, schnell die richtige Fläche zum Klicken wiederzufinden.

Mauswege und Klicks
Kritik, dass durch die neue Kacheloptik längere Mauswege zurückgelegt werden müssten, lässt Microsoft übrigens nicht gelten. Wie schnell sich ein Icon aufrufen lasse, sei nicht nur von der Entfernung, sondern auch von der Größe des Icons abhängig. Die Kacheln trügen diesem Umstand Rechnung. 

Falsch sei auch, dass für die neue Oberfläche mehr Klicks benötigt würden. Abhängig von der Bildschirmgröße und der Anzahl der installierten Apps, seien diese mit weniger oder gleich vielen Mausklicks aufrufbar wie in Windows 7, so Microsoft.

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