Der Fall um die 99-köpfige Schülergruppe aus Deutschland, die im Juni 2022 in Vorarlberg in Bergnot geraten war, dürfte nun auch juristisch endgültig abgeschlossen sein. Die teils in Panik geratenen Kinder mussten damals per Helikopter vom Berg gerettet werden, nachdem ein Lehrer eine viel zu schwierige Bergtour ausgesucht hatte.
Nun ist es fix. Jener Lehrer, der im Juni 2022 99 Kinds im Ländle auf einen Berg jagte und damit für eine aufwändige Rettungsaktion sorgte, wird juristisch nicht belangt. Aus der Staatsanwaltschaft Feldkirch hieß es am Freitag dazu, dass man sich auf eine Diversion geeinigt habe. Ursprünglich ermittelte die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Gemeingefährdung.
Wie berichtet, gerieten im Juni 2022 die 99 Kinder samt Pädagogen in Bergnot, als die Gruppe auf den Heuberggrad wanderte. Eine Route, die der Lehrer am Abend zuvor im Internet ausgewählt hatte, obwohl diese „Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung“ voraussetzt.
Hubschrauber-Großeinsatz
Das Unverständnis, warum gerade eine solche herausfordernde Route für völlig bergunerfahrene Kinder ausgewählt wurde, war damals groß. Als mehr und mehr Kids in Schwierigkeiten gerieten, wurden die Rettungskräfte alarmiert. Die Helikopter-Bergung - insgesamt 33 Flüge - gestaltete sich äußerst aufwändig.
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