Rund eine Woche ist der erste Startversuch der gigantischen Rakete Starship bereits her, bei dem das Fluggerät letztlich gesprengt werden musste. Ein neuerlicher Versuch muss aber wohl etwas warten: Aufgrund massiver Zerstörungen haben US-Behörden weitere Starts untersagt.
Es braucht wohl doch etwas mehr als Jubel in der Kommandozentrale: Vor einer Woche war die größte bisher gebaute Rakete der Welt, Starship von SpaceX, beim ersten Startversuch kurz abgehoben - und explodiert.
Startrampe weitestgehend zerstört
SpaceX-Boss Elon Musk erklärte, dass der Start trotz eingeleiteter Selbstzerstörung ein voller Erfolg gewesen sei. Die Behörden sehen das nicht so rosig: Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat ein Startverbot erteilt. Der Grund: Beim Start auf dem Weltraumbahnhof Boca Chica im US-Staat Texas wurde die Startrampe weitestgehend zerstört.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine SpaceX-Rakete noch in diesem Jahr die Erdumlaufbahn erreicht, schätze ich auf 80 Prozent.
SpaceX-Chef Elon Musk
Unternehmen muss Sicherheit gewährleisten
Die Triebwerke hinterließen riesige Krater auf dem Boden. In der Nähe geparkte Autos wurden ebenfalls beschädigt. Staub und Trümmer flogen umher und gingen noch in zehn Kilometern Entfernung nieder. Im nahe gelegenen Port Isabel zerbrachen Fensterscheiben. Zudem berichten Bewohner über dicken Staub auf den Gebäuden.
Nun wurde diesbezüglich eine Untersuchung eingeleitet. Starship darf erst wieder abheben, wenn sichergestellt ist, dass der Start nicht die öffentliche Sicherheit gefährdet - und das kann dauern!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.