Marko enthüllt:

Darum stimmten die F1-Teams für Sprint-Änderung

Mehr Spannung, mehr Action, aber wohl auch viele Unfälle! Das neue Sprint-Format der Formel 1 sorgt in Aserbaidschan für viel Diskussionen. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat verraten, warum die Teams den Plänen überhaupt zugestimmt haben. Der Grund liegt auf der Hand ...

„Es ist kein Geheimnis: Die Sprintrennen werden extra verrechnet und dann gibt es schonmal schneller eine Einigung“, enthüllt Marko, der am Donnerstag seinen 80. Geburtstag feierte.

Am Freitag stehen das - letztlich einzige - Freie Training sowie das Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag auf dem Programm. Der Samstag steht ganz im Zeichen vom Sprint mit „Shoot-Out“ und Rennen.

Pro Sprint-Wochenende mehr Geld
Bedeutet: Die Teams bekommen schlicht und ergreifend mehr Geld. Von den gesteigerten Einnahmen des Rechteinhabers „Liberty Media“ bekommen die Teams einen gewissen Prozentsatz. Laut dem Motorsportportal „Autosport“ dürfen die Teams pro Sprint-Rennen 150.000 US-Dollar mehr ausgeben als in der Budgetobergrenze verankert ist. Unfallschäden übernimmt die FIA zudem bis 83.000 Euro. Kosten, die bei Unfällen entstehen, werden nicht zur Budgetobergrenze gerechnet. Zudem bekommen die Rennställe eine Extrazahlung in Höhe von 83.000 Euro pro Sprint-Qualifying.

Marko ging aber auch auf die positiven Seiten des Sprint-Wochenendes ein: „Für die Zuschauer und den Veranstalter, der Action am ganzen Wochenende hat, ist es ein Zugewinn.“ Man darf jedenfalls gespannt sein, ob sich das neue Sprint-Format durchsetzen wird.