Vor drei Jahren hatte sich Schild beim Riesentorlauf-Training auf dem Rettenbachferner schwerwiegende Beinverletzungen zugezogen und war eine Saison ausgefallen.
"In Aspen bin ich wieder dabei"
Um wirklich schnell zu sein, müsse der Kopf frei sein, erklärte Schild. Und das sei auf diesem Hang noch nicht der Fall. "In Aspen bin ich aber wieder dabei und ich freue mich auch auf die weiteren Riesentorläufe des neuen Weltcupwinters. Dort kann ich befreit und mit Spaß an die Sache gehen."
Sie habe, erklärte Schild vergangene Woche beim Medientag auf dem Mölltaler Gletscher, keine Angst im Riesentorlauf. "Doch ich möchte nicht mein ganzes Pulver gleich im ersten Rennen verschießen, weil ich mich überwinden muss. Der Hang und ich hatten kein gutes Erlebnis miteinander."
"Man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen"
Für Schild beginnt die Saison damit am 12. November mit dem Slalom in Levi (Finnland). In dieser Disziplin ist sie Titelverteidigerin. "Es passt ganz gut soweit, alles weitere werden wir mit dem ersten Slalom sehen", meinte sie nach den Trainingseinheiten im Mölltal. Angesprochen darauf, ob sie nach dem Erreichen des ersehnten WM-Goldes gelassener in den Winter gehen können, meinte die 30-Jährige: "Man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und muss gleich wieder Gas geben." Aber es sei "super" gewesen, es endlich geschafft zu haben: "Der Druck rundherum war schon sehr groß, jeder sagte, ich habe keine Nerven. Aber ich habe gewusst, dass das nicht so ist."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.