Es hatte sich bereits abgezeichnet, dass nur ein drastischer Schritt helfen würde. Kombinierer-Ass Mario Seidl hatte schon die Weltmeisterschaft 2023 versäumt und seine Saison vorzeitig beendet. Nun unterbricht der 30-Jährige seine Karriere, um wieder in Schuss zu kommen.
Der Heeressportler aus St. Veit hatte aufgrund der Diagnose Hypogammaglobulinämie (Immundefekt mit Antikörpermangel) Mitte Februar noch vor der Nordischen WM seine Saison beendet.
„Definitiv nicht das Ende meiner Karriere“
Am Sonntag Abend informierte der Olympia-Bronzegewinner im Team von Pyeongchang 2018 seine Fans in den sozialen Medien, dass er eine Auszeit benötigt, um wieder in Schuss zu kommen. Dabei betont der 30-Jährige, dass er seine Zwangpause nicht als Karriereende sieht. Logischerweise nennt er den Entschluss zu pausieren „eine der schwierigsten Entscheidungen, die ich in meiner bisherigen sportlichen Laufbahn treffen musste.“
Zuletzt hatte Seidl am 12. Februar am Weltcup in Schonach (Deutschland) teilgenommen und den sechsten Rang belegt. In seiner Karriere hält der dreifache WM-Bronzemedaillengewinner bei zwei Siegen im Weltcup.
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