Viele Piloten wären mit Platz zwei zufrieden - jedoch nicht Max Verstappen! Der Red-Bull-Star trauert einem möglichen Sieg in Baku nach und übt Kritik an seinem Team.
Die Chance auf den Sieg war da, Max Verstappen hatte den Grand Prix in Aserbaidschan zwischenzeitlich angeführt. Ein Boxenstopp warf den Red-Bull-Piloten jedoch zurück. Doch der Reihe nach ...
In Runde elf verschätzte sich AlphaTauri-Mann Nyck de Vries (28) in Kurve vier. Die Folge: Der Niederländer beschädigte sich die Radaufhängung, wenig später kam er zum Stehen. Red Bull holte den in Führung liegenden Verstappen an die Box - doch noch vor dem Safety-Car.
„Das muss man sich ansehen“
„Man konnte deutlich sehen, dass ein Rad beschädigt war, und es sah so aus, als ob er (Nyck de Vries, Anm. d. Red.) das Auto sowieso nicht zurück an die Box fahren würde, selbst wenn er es zurückgedreht hätte. Das muss man sich ansehen, denn natürlich hat das mein Rennen beeinträchtigt“, übt Verstappen Kritik an seinem Team.
Das will Christian Horner so nicht stehen lassen. „Performance-technisch war es der optimale Zeitpunkt für den Reifenwechsel. Denn De Vries hatte ja nicht die Mauer erwischt und sein Motor lief auch noch. Wir dachten deshalb, dass er rückwärts rausfahren und dann weitermachen würde“, rechtfertigt sich der RB-Teamchef.
Perez gewinnt
Ein Irrtum mit bitteren Folgen für Verstappen. Denn nur eine Runde nach seinem Boxenstopp wurde das Safety-Car auf die Strecke geschickt. Einige Piloten freuten sich über einen „freien“ Reifenwechsel. Der WM-Leader fiel auf Rang drei zurück. Ferrari-Pilot Charles Leclerc konnte Verstappen noch überholen, der Sieg ging am Ende jedoch an Teamkollege Sergio Perez.
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