Eineinhalb Stunden suchten Rettungskräfte in der Donau bei den bekannten Schlögener Schlingen in Oberösterreich nach einem vermissten Seemann. Er war um Mitternacht über Bord gegangen - ob er überlebt, ist noch ungewiss.
Gegen Mitternacht war der 59-jährige Deutsche aufs Schiff gegangen, wenige Minuten später folgte ihm seine Ehefrau. Die sah ihn aber nicht mehr, hörte nur ein Platschen im Wasser. Sie konnte ihren Mann in der Dunkelheit nicht mehr finden, schlug Alarm.
Sieben Feuerwehrwehren aus den Bezirken Schärding und Eferding, die entlang der Donau stationiert sind, rückten mit Booten aus, um nach dem Vermissten zu suchen. Tauchergruppen von fünf weiteren Wehren unterstützten die Kameraden bei der Suche in der Dunkelheit und schlechter Sicht im Wasser. Insgesamt waren 115 Feuerwehrleute und fünf Boote im Einsatz.
Seemann im Krankenhaus
Nach etwa einer Stunde, gegen 1.30 Uhr, wurde der Vermisste entdeckt. Er war schwer unterkühlt und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Der 59-Jährige konnte geborgen und vor Ort reanimiert werden. Das Rote Kreuz brachte ihn ins Uniklinikum nach Linz. Dabei benötigte er aber noch Unterstützung, damit der Kreislauf aufrechterhalten werden konnte. Ob die Rettungsaktion erfolgreich war, ist noch nicht klar, er wird auf der Intensivstation betreut, der Zustand ist kritisch.
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