Lediglich sechs Punkte trennen Max Verstappen und Sergio Perez in der Formel-1-WM. Das Verhältnis zwischen den beiden Red-Bull-Piloten sei „schwierig“, so Ralf Schumacher. „Es ist für mich auch eindeutig, dass sich die Verstappen-Seite einen neuen Teamkollegen wünscht.“
Mit dem Doppelsieg aus Sprint und Grand Prix am gleichen Wochenende schaffte Perez in Baku etwas, was zuvor erst Verstappen vor einem Jahr in Imola und dem Briten George Russell im Mercedes im vergangenen November in Sao Paulo gelungen war. Sein Rückstand auf Verstappen in der laufenden Formel-1-Saison beträgt nur noch sechs Punkte.
„Seine Zeit bei Red Bull wird ablaufen“
„Es ist ein schwieriges Verhältnis und es ist für mich auch eindeutig, dass sich die Verstappen-Seite einen neuen Teamkollegen wünscht. Diese Gerüchte gibt es überall“, meint Sky-Experte Ralf Schumacher. „Allerdings ist das Problem, dass Sergio Perez weiß, dass seine Zeit bei Red Bull ablaufen wird und es seine letzte Chance ist zu kämpfen, vorne mitzufahren, Siege einzufahren - und jetzt wird er natürlich auch egoistisch“, lautet die Einschätzung des Deutschen.
Noch keine Stallorder
Spannend ist auch die Frage: Was macht Red Bull? Laut Teamchef Christian Horner wird es (derzeit) keine Stallorder geben. „Verstappen macht das schon sehr gut, er ist auch zu Recht die Nummer eins im Team, aber er steckt sein Territorium schon ab. Sein Teamkollege zu sein, ist nicht leicht - ich hätte es nicht sein wollen“, so Schumacher.
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