Im ausführlichen Backstage-Gespräch mit Conny Bischofberger über Neid, Erfolg und Gender-Politik, lässt Andreas Gabalier aufhorchen: „Ich bin, wie ich bin. Die Leute schätzen das total, wenn man zu seiner Haltung steht. Und ihnen das Gefühl gibt, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss.“
Im Interview kommt es richtig aus ihm raus: „Ich sage halt meine Meinung. Es ist doch ein Schwachsinn, wenn man heutzutage diskutiert, ob man Winnetou noch zeigen darf! Als Kinder haben wir Pfeil und Bogen gebastelt und in der Natur mit großer Freude Winnetou gespielt. Heute sitzen die Kinder im dunklen Kammerl und spielen die brutalsten Ballerspiele. Und jetzt ist es besser?“
Vor Kurzem wurden in Wien die Amadeus Awards vergeben, Gabalier ging leer aus: „Wenn Leistung, Fakten und Zahlen überhaupt nicht mehr zählen und irgendeine Community von Kunst-Schiris, die großen Experten eben, nach ihrem eigenen Ermessen bewertet, was gut oder schlecht ist, dann soll es so sein. Als Steirer in Wien hat man es noch nie leicht gehabt. Aber da stehe ich drüber.“
„Stefaniedom statt Stephansdom?“
Der erfolgreiche Musiker zum Woke-Wahnsinn: „Man muss nicht alles, was so lange gut war, schlechtreden. Sonst wird es den Stephansdom auch nicht mehr lange geben. Der heißt dann Stefaniedom oder auch Stefanie-Domina.“
Gabaliers Ansichten im „Krone“-Gespräch sorgten am Sonntag und Montag für jede Menge Gesprächsstoff in den Kommentaren und auf Social Media. Das ausführliche Interview, in dem sich der Volks-Rock ‘n‘ Roller kein Blatt vor den Mund nimmt, mit allen zentralen Aussagen und Top-Bildern von seinem Berlin-Konzert: Lesen Sie hier weiter.
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