Dubioser Notdienst

Handwerker zockt Kundin ab, demoliert Waschbecken

Symbolbild

(Bild: ©Andrey Popov - stock.adobe.com)

Die Not einer Tirolerin nutzte am Feiertag ein Installateur in Rum (Bezirk Innsbruck-Land) aus. Für eine einfache Reparatur nahm er der 60-Jährigen mehr als Tausend Euro ab und beschädigte auch noch ihr Waschbecken, anstatt es zu reparieren. 

Ausgerechnet am Feiertag war das Waschbecken einer 60-jährigen Rumerin verstopft. Die Frau suchte im Internet nach Hilfe und fand einen 24-Stunden-Installationsnotdienst, den sie anrief. Am frühen Nachmittag erschien dann ein Handwerker bei ihr und reparierte augenscheinlich das Waschbecken. Nach rund 1,5 Stunden war er fertig und verlangte ein Honorar von mehr als Tausend Euro. Zwar bekam die Einheimische Bedenken wegen des hohen Preises, schlussendlich beglich sie die Rechnung aber doch. 

Siphon ging bei Reparatur kaputt
Kurz darauf bemerkte die 60-Jährige, dass beim Waschbecken noch immer Wasser aus dem Siphon tropfte. Also verständigte sie erneut den Installateur, der daraufhin zurückkam. Er erklärte seiner Kundin daraufhin, dass er bei dem Siphon nichts mehr ausrichten könne. Sie selbst müsse stattdessen ein neues kaufen. Dabei ist es laut Polizei offensichtlich, dass der dubiose Handwerker das Siphon bei seinen Reparaturarbeiten selbst beschädigt hat. Nicht nur, dass die Kundin mehr als Tausend Euro los ist, ihr entstand auch noch Sachschaden.