Trotz Energiekrise und Co. konnte das Unternehmen Tyrolit im Vorjahr ein Plus von mehr als zehn Prozent erzielen. Die Anzahl der Standorte konnte auf 31 erhöht werden. Gutes Geld bringen auch die neuen Märkte.
Von einem „erfolgreichen Kurs, der fortgesetzt werden konnte“, spricht das Tiroler Technologieunternehmen Tyrolit mit Hauptsitz in Schwaz. Mit einem Umsatz von 727 Millionen Euro wurde im Vorjahr ein Plus von 10,1 Prozent im Vergleich zu 2021 (663 Millionen Euro) erzielt. Dazu Vorstandsvorsitzender Thomas Friess: „Hightech-Lösungen im Abrasive-Bereich und Technologien ,Made in Tirol’ sind weltweit gefragter denn je. Wir konnten 2022 kräftig zulegen und unsere Marktposition weiter ausbauen.“
Die Akquisition in der Türkei hat unsere Wettbewerbsposition nachhaltig gestärkt.
Thomas Friess
Strategische Zukäufe ein großer Teil des Erfolges
Nach pandemiebedingten Einbußen im Geschäftsjahr 2020 sei man in den vergangenen beiden Jahren wieder kräftig gewachsen. Zurückgeführt wird der Erfolg auch auf strategische Zukäufe. 30 Prozent des Erlöses wurden von Produkten erzielt, die weniger als drei Jahre am Markt sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Zukunftsindustrien wie der Medizintechnik oder der Halbleiterindustrie.
Mit dem Unternehmenszukauf der türkischen „Egeli Egesan“ Gruppe wurde die Anzahl der Produktionsstandorte von 29 auf 31 erhöht. „Die Akquisition in der Türkei hat unsere Wettbewerbsposition nachhaltig gestärkt. Damit haben wir einen guten Zugang zum Wachstumsmarkt des Nahen Ostens erhalten und können die gezielte Weiterentwicklung als führendes europäisches Technologieunternehmen fortsetzen“, freut sich CEO Friess.
Bei Nachhaltigkeit aufs Tempo gedrückt
Besonders aufs Tempo gedrückt habe man in Sachen Nachhaltigkeit. Dazu zähle der Bau einer der größten Solaranlagen Tirols mit insgesamt 3660 Quadratmeter Fläche. Zudem wurden zwei E-Lkw für den internen Werksverkehr in Betrieb genommen.
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