Die Sonnenstrahlen des Frühlings locken auch die Schlangen hervor. Die „Krone“ erklärt, wo man diesen streng geschützten Reptilien am häufigsten begegnen kann.
Als wahrer Hotspot der Artenvielfalt gilt der Nationalpark Donau-Auen. Passende Lebensräume finden hier auch vier Schlangenarten – allesamt Nattern, allesamt ungiftig, allesamt streng geschützt.
Gelblich-weiße Flecken
Am häufigsten zu Gesicht bekommen kann man hier die Ringelnatter. Die bis zu 1,40 Meter lange Schlange erkennt man an gelblich-weißen Halbmondflecken am Nacken, die von dunklen Bändern abgeschlossen werden. Anzutreffen ist sie an allen Arten von Gewässern, vom Auwald bis zum Gartenteich. Die wahre Wasserschlange der Donau-Auen ist aber die Würfelnatter. Sie schwimmt und taucht ausgezeichnet, ist eine ausgesprochene Fischjägerin und daher in Gartenteichen kaum zu entdecken. Da sie klare Gewässer besonders schätzt, spricht ihr Vorkommen für den ökologischen Wert der Auenlandschaft.
Die längste Natter
Die Äskulapnatter ist mit bis zu zwei Meter Länge die größte der Au-Nattern. Ihr Lebensraum ist dabei vielfältig, die Palette reicht von offenen Wäldern über Parks bis zu Weingärten.
Graubraun mit dunkelbraunen Fleckenreihen ist die Schlingnatter. Sie lebt vorwiegend am Boden, erklimmt aber auch niedriges Buschwerk. Sie bringt als einzige heimische Schlange lebende Junge zur Welt. Aus Gärten sollte man Nattern nicht vertreiben. Sie leisten als Mäusefänger wertvolle Dienste.
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