In Bischofshofen

Umbau von Festsaal sorgt für Politstreit

Salzburg
02.05.2023 23:00

Der Saal des Gasthof „Alte Post“ ist schon abgerissen. Der neue, großteils aus der Bischofshofener Stadtgemeinde finanzierte Saal, sorgt nun für Aufregung.

Der neue, moderne Stadtsaal von Bischofshofen wird ab November eine Lücke in der Stadt schließen: Neben den beiden kleineren Räumlichkeiten Kultursaal und Österreich-Haus und der riesigen Wielandner-Halle gibt es nichts, wo derzeit Maturabälle und Hochzeiten stattfinden könnten. Vor allem nicht im Zentrum.

(Bild: Gerhard Schiel)

30 Jahre Nutzungsrecht - keine Miete für Bürger
Die Stadt hat mit den Post-Wirten die Modernisierung des Festsaals auf Schiene gebracht - die „Krone“ berichtete. 90 Prozent der Kosten von derzeit rund 5,3 Millionen Euro trägt die Stadt, sie hat sich dafür das Nutzungsrecht für 30 Jahren gesichert. Darüber hinaus werde man eine Lösung finden.

Die „Post“ zahlt den Rest der Errichtung, ist auch Bauherrin und verpflichtet sich, den Saal zu erhalten und zu bewirten. Sollte nur ein Teil der komplexen Abmachung durch die Betreiber-Wirtsfamilie nicht erbracht werden, kann sich die Stadt schadlos halten.

Geheime Abstimmung für den Stadtsaal
Vier Juristen hätten alle Details geklärt, sagt Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ). Ihm und Stadtkollegen wehte zuletzt von Seiten der FPÖ Gegendwind entgegen. Die Freiheitlich hätten sich, trotz Einsicht in alle Details, mit einer geheimen Abstimmung gegen das Projekt stellen wollen. 

Die Abstimmung in der Stadt aber ging schließlich mit 18 zu fün Stimmen für die vorhergesehene Errichtung des Saals aus. Bischofshofen hat ab Herbst einen zentralen Festsaal, der dann samt Bewirtungsmöglichkeit für beinahe jede Art von Fest und Feier, ausgestattet ist. Stadtbürger können den Saal kostenlos nutzen.

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