Kleine Sensation in Perg: Ein verliebtes Storchenpaar brütete auf einem Funkmasten sechs Eier aus. Nun sind alle Jungen geschlüpft. Die Jungeltern werden ihren Nachwuchs noch einige Wochen versorgen
Es war eine Osterüberraschung: Ende März legte ein Storchenpaar auf einem Funkmasten direkt neben dem Bahnhof in Perg sechs Eier. Die Zweibeiner nutzten die Säule bereits seit 2021 als Nistplatz. Die ÖBB errichteten extra eine Plattform auf der Säule, die als Unterlage für das Nest dient und gleichzeitig sicherstellt, dass die Funktechnik weiterhin funktioniert. Den verliebten Störchen scheint ihr Zuhause neben der Zugstrecke zu gefallen: Alle sechs Küken sind nun auch tatsächlich geschlüpft!
Gesund und wohlauf
Das kommt einer kleinen Sensation gleich. Denn für gewöhnlich legen Störche weniger Eier oder können nicht alle befruchten. In Perg hat alles geklappt: „Alle Babys sind gesund und wohlauf“, lässt ein ÖBB-Sprecher wissen. Die Bundesbahnen haben eine Kamera installiert, die regelmäßig aktuelle Bilder der jungen Tierfamilie im Internet zeigt (auf infrastruktur.oebb.at/stoerche).
Im Sommer geht‘s nach Afrika
Der Storchen-Nachwuchs wird noch rund zwei Monate im Nest verbringen. So lange füttern Mama und Papa sie mit Regenwürmern, Insekten, Schnecken oder auch größeren Tieren wie Mäusen oder Fröschen, die von den Eltern vorverdaut werden. Im Sommer werden die Jungen dann ins wärmere Afrika weiterziehen.
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