Der Rückgang der Smartphone-Verkäufe schlägt auf das Geschäft des Chipkonzerns Qualcomm durch. Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf rund 9,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn sackte um 42 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar (1,54 Milliarden Euro) ab, wie Qualcomm am Mittwoch mitteilte.
Die Erlöse aus dem Smartphone-Geschäft sanken in dem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um 17 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar. Nach Berechnungen der Marktforschungsfirma IDC fiel der Smartphone-Absatz im vergangenen Vierteljahr um fast 15 Prozent. Von Qualcomm kommen die Modems zur Verbindung ins Mobilfunknetz in Telefonen vieler Anbieter sowie auch die Prozessoren zahlreicher Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android.
Bei Technik für Autos verbuchte Qualcomm ein Plus von 20 Prozent auf 447 Millionen Dollar. Der Konzern versucht, das Geschäft mit vernetzten und selbstfahrenden Autos zu einem weiteren Standbein zu machen.
Für das laufende Quartal stellte Qualcomm einen Umsatz zwischen 8,1 und 8,9 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten mit mehr gerechnet. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als zwei Prozent.
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