Wie berichtet kam es am Dienstag in den späten Abendstunden im Grazer Stadtbezirk St. Peter zu einer Gasexplosion in einer Wohnung. Bei dem Unglück wurde der 63-Jährige Mieter schwer verletzt - er befindet sich derzeit im Tiefschlaf und konnte noch nicht befragt werden. Die Ursache für die Explosion steht nach Ermittlungen nun aber fest.
Wie die Ermittlungen ergaben, hatte die Benützung eines vierflammigen Tischgaskochers mit einer angeschlossenen elf Kilogramm Gasflasche zu einem unkontrollierten Gasaustritt geführt. Dadurch war in der Wohnung ein Gas-Luftgemisch entstanden. Weil der Mann dann auch noch eine Kerze angezündet hatte, kam es schlussendlich zur Explosion. Andere Ursachen konnten laut Polizei nicht ermittelt werden. Die Wohnung wurde bei der Explosion zur Gänze zerstört, die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Mieter im Tiefschlaf
Der 63-jähriger Mieter der Wohnung befindet sich im LKH-Graz in künstlichem Tiefschlaf. Sein Zustand sei derzeit aber stabil. Die Ermittler konnten den Mann zu seinen ersten Angaben somit noch nicht befragen. Glücklicherweise kamen andere Personen trotz enormer Druckwelle nicht zu Schaden. Bei ihrem Einsatz fanden Kriminalisten in der Nähe des Tatortes eine Katze. Sie dürfte sich bei der Explosion in der Wohnung befunden haben. Die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Graz brachte das Tier in die Arche Noah.
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