Ein Grazer Architekten-Team plant die Sanierung des Kulturzntrums Güssing. Investition von rund 23 Millionen Euro sind geplant. Neuer Open-Air-Bereich als Hingucker!
Knapp zwei Jahre, nachdem sich Güssings Bevölkerung für eine Sanierung des Kulturzentrums (und nicht der Burg) entschieden hat, wird es konkret. Die Grazer Firmen „eep architekten“ und „Tritthart + Herbst Architekten“ bekamen in der europaweiten Ausschreibung den Zuschlag.
Für die Modernisierung sind 23 Millionen Euro veranschlagt, der Baustart erfolgt Ende des Jahres. „Eine Herausforderung“, wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil weiß, „ist es, den brutalistischen Bau in die Moderne zu führen – unter Beachtung des Denkmalschutzes.“ Da warten, wie Architekt Gerhard Eder sagte, noch einige Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt.
Ende 2025 soll alles fertig sein
Fest steht, dass der Saal mit 500 Sitzplätzen saniert wird, mit dem Atrium 1200 Besucher Platz haben; der neue Open-Air-Bereich bis zu 1500 Stehplätze bietet; Bibliothek, Seminarräume und Co-Workingplätze entstehen. „Funktional, modern und ökologisch“, sagt Landesimmobilien-Burgenland-Boss Gerald Goger über das Projekt, das eine Photovoltaikanlage beinhaltet. Nicht nur der neue Freibereich mit Sichtziegelmauerwerk wird ein echter Hingucker! In der Bauphase weichen Events in den Stadtsaal, nach Gerersdorf oder Oberschützen (Faschingskabarett) aus, die Bücherei siedelt in die Mittelschule. Ende 2025 kehren „alle“ zurück – in ein neues Kulturzentrum, das positive Effekte bringen soll.
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