Nach dem vierten homophoben Anschlag auf die bunte Sitzgelegenheit reagierte nun die Stadt Linz. Magistrats-Mitarbeiter verankerten sie mit einer Kette.
Die homophoben Täter sind leider noch nicht ausgeforscht oder gefasst. Doch den unbekannten Vandalen, die in den vergangenen Monaten schon mehrfach ihre Aggressionen an einer Regenbogenbank in der Linzer Einfaltstraße ausgelassen hatten, soll es künftig nicht mehr so leicht gemacht werden.
Zwei Beine an der Kette
Die für Parkbänke zuständige grüne Stadträtin Eva Schobesberger hat nach einem „Krone“-Bericht umgehend Mitarbeiter des Magistrats damit beauftragt, die bunte Sitzgelegenheit fest zu verankern. Zwei Beine der für Toleranz und gegen Diskriminierung stehenden Bank sind nun mittels Ketten im Boden fixiert worden.
„Eine prompte und fachlich gut ausgeführte Reaktion, die hoffentlich dazu beiträgt, dass diesen Umtrieben endlich ein Ende gesetzt werden kann“, sagt Robert Eiter, Sprecher des Netzwerks gegen Rassismus, der die Vandalenakte jeweils entdeckt und gemeldet hatte.
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