Es ist ein groß angelegtes militärisches Manöver, das am 25. Mai im Wörthersee-Stadion abgehalten wird. Anstatt Waffen und Gerät kommen allerdings 700 Musikinstrumente zum klangvollen Einsatz.
Seit 1980 lädt das Österreichische Bundesheer zum großen Militärmusikfestival, das nun - zum erst zweiten Mal nach 2003 (2020 musste coronabedingt abgesagt werden) - in Klagenfurt stattfindet.
Musikalische Invasion aus dem Oman
Es ist auch ein Treffen der Kulturen, denn neben acht Militärmusikkapellen aus Österreich, einer slowenischen Formation und der Militärmusik der italienischen Carabinieri sind diesmal auch spezielle Gäste mit dabei.
Die Ehrengarde der Streitkräfte Montenegros, sie besteht nur aus zwölf Elitemusikern, die gemeinsam mit der Militärmusik Oberösterreich spielen wird so wie eine musikalische Einheit der Streitkräfte Omans, die mit 85 Musikern aus Marine, Airforce, Infanterie und Special Forces anrückt. „Sie wollten sogar mit 300 Mann kommen“, verrät Österreichs Heeresmusikchef Oberst Bernhard Heher, der die musikalischen Beziehungen eingefädelt hat.
Es ist eine Herausfordreung die Instrumente und Stile der einzelnen Kapellen auf Einklang zu bringen, die Kollegen aus dem Oman kommen auch mit Dudelsäcken
Oberst Dietmar Prantner, Kapellmeister der Militärmusik Kärnten
Bild: www.alessandrovargiu.com
Sich musikalisch einig zu werden, das sei jedenfalls die große Herausforderung. Die Formationen - allen voran die 46-köpfige Kärntner Militärmusik - zeigen ihr breites Repertoire, es werden aber auch alle 700 Musiker gemeinsam aufspielen. Dazu begleiten die Soldaten noch Melissa Naschenweng, Chris Steger und Andreas Schager. „Eine tolle Werbung für unser Heer“, freut sich auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Es werden 15.000 Karten aufgelegt, die gegen eine Spende (Licht ins Dunkel) unter musik.bundesheer.at erhältlich sind.
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