Was für ein besonderes Treffen! Im Jahr 1963 - also genau vor 60 Jahren - feierten diese zehn Männer an der HTL Linz den Abschluss. Am Donnerstag trafen sich die mittlerweile Über-80-Jährigen in Linz, um ihr Matura-Jubiläum zu feiern. Der Kontakt hielt immer, obwohl sich die Wege der Schüler trennten und sie sich auf der ganzen Welt verteilten.
Kein Internet, kein WhatsApp und keine sozialen Medien, trotzdem schaffte es die Maturaklasse der HTL Linz Goethestraße, den Kontakt zueinander zu halten. Was deswegen beachtlich ist, weil die damals noch jungen Burschen bereits im Jahr 1963 ihre Reifeprüfung ablegten, sich danach die Wege trennten und die jungen Männer sich auf der ganzen Welt verteilten. Doch eines blieb über die Jahrzehnte gleich: die Freundschaft zueinander. Das merkte man auch am Donnerstag, als sich die mittlerweile Über-80-Jährigen anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums trafen und den sonnigen Tag gemeinsam verbrachten.
Stadionführung und gemeinsames Essen
Am Programm stand am Vormittag eine Führung durch das neue LASK-Stadion. „Nicht alle wohnen in Linz und konnten das Stadion bereits genießen. Ich habe nur nicht daran gedacht, dass wir nicht mehr die Jüngsten sind. Aber einige konnten leider gesundheitsbedingt nicht mitmachen“, lächelt Gerd Schmid. Die restlichen Teilnehmer konnten sich vom neuen „Schmuckstück“ ein genaues Bild machen.
Extra aus Mexiko angereist
Einige nahmen dafür eine lange Anreise auf sich, um den Jubeltag gemeinsam mit den alten Freunden feiern zu können. Die größten Strapazen hatte Peter Drugowitsch, der extra aus Mexiko anreiste. „Es ist so schön, alle wieder einmal zu sehen. Den Peter habe ich sicher schon acht Jahre lang nicht mehr getroffen. Ein anderer wohnt in der Nähe von Frankfurt, den hab’ ich auch schon jahrelang nicht gesehen. Trotzdem rennt der Schmäh, als ob wir uns jeden Tag sehen würden“, freute sich Schmid über rege Teilnahmereffen.
Schwelgen in alten Erinnerungen
Und nach dem Stadionbesuch ging es für die Gruppe – sie waren eine reine Bubenklasse – weiter zum Gasthaus Lüftner nach Urfahr. „Das ist unser Stammwirt. Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich alle, die im Land geblieben sind und Zeit haben. Einmal kommen mehr, einmal weniger“, erklärt Schmid das Geheimnis, warum der Kontakt auch nach 60 Jahren noch so gut intakt ist. Danach wurde bei herrlichem Wetter und gutem Essen in alten Erinnerungen aus der Schulzeit geschwelgt. „Ein super Tag“, war sich die Gruppe einig.
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