Die Konsumenten in Österreich sind bei den privaten Ausgaben nach wie vor vorsichtig. Nicht zuletzt die hohe Inflation von 8,6 Prozent (2022) bzw. 9,8 Prozent (April 2023) verunsichert Haushalte.
Zwar sind die privaten Konsumausgaben im ersten Quartal 2023 um 0,7 Prozent gestiegen, geht aus der Schnellschätzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (Wifo) hervor. In den drei Quartalen zuvor sind sie jedoch gesunken.
Die Vorsicht der österreichischen Haushalte ist verständlich: Gaben doch laut einer Studie der Statistik Austria mehr als ein Drittel der Befragten im Alter von 16 bis 69 Jahren Ende 2022 an, im Vorjahr Einkommensverluste erlitten zu haben.
Vor allem die hohe Inflation habe die Einkommen geschmälert, ergänzte die Statistik Austria, wobei vor allem einkommensschwächere Personen betroffen waren.
Das Bruttoinlandsprodukt ist im Vorjahr real um fünf Prozent gewachsen, die verfügbaren Einkommen im Durchschnitt real hingegen um 0,6 Prozent.
Ein Hoffnungsschimmer: Die Haushaltsenergiepreise sind im März gesunken, ebenso wie die Kosten für Treibstoffe. Auch die Preise für Holzpellets fielen um 16,1 Prozent.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.