Wirbel gebrochen

Rettungswagen kracht gegen Lkw – Patient verletzt

Steiermark
19.10.2011 08:23
Bei der Fahrt vom LKH Graz ins Burgenland ist am Montag ein Rotkreuz-Wagen gegen einen Laster gekracht. Im Rettungsauto befand sich ein Patient aus Neuhaus, der nach Hause gebracht werden sollte. Seine Tochter musste miterleben, wie der 72-Jährige samt der Trage gegen die Trennwand geschleudert wurde: "Derzeit kann er sich nicht bewegen."

Bereits seit zwei Jahren betreut Maria S. (46), die in Wien arbeitet, ihren kranken Vater, wobei sie sich dabei mit dem Bruder abwechselt. Am Montag begleitete sie den 72-jährigen Josef K., der im burgenländischen Neuhaus wohnt, im Fond eines Rettungsautos zum Grazer LKH: "Mein Vater wurde auf zwei Stationen routinemäßig untersucht, dann mussten wir drei Stunden auf den Rücktransport warten. Das war aber weiter nicht so schlimm."

Rettungsauto kracht bei Baustelle in Lkw
Am Nachmittag wurden Vater und Tochter von einem Rotkreuz-Auto abgeholt, das ein Zivildiener lenkte. Maria S. kennt ihn, "weil er ja im selben Ort wohnt wie mein Vater". Nach etwa 60 Kilometer Fahrt, 35 Kilometer vor dem Ziel, nahm das Unglück gegen 17.15 Uhr in Raabau seinen Lauf. Im Baustellenbereich, wo gerade die Bundesstraße saniert wird, dürfte Philipp L. einen vor ihm stehenden Lkw übersehen haben und prallte gegen das Fahrzeug. Der 23-Jährige erlitt Prellungen, ein 41-jähriger Fernfahrer aus Merkendorf kam mit dem Schrecken davon.

Patient erleidet Halswirbelbruch
Doch im Fond des Autos erlebte Maria S. einen Albtraum: "Bei mir haben die Gurte gehalten. Aber mein kranker Vater ist samt der Trage gegen die Trennwand hinter dem Fahrer geschleudert worden. Im Schock sind mir die Verletzungen anfangs nicht arg vorgekommen, erst im LKH Feldbach hab' ich erfahren, was wirklich passiert ist. Ein Halswirbel ist gebrochen, mein Vater kann sich derzeit nicht bewegen. Und am Kopf ist eine stark blutende Wunde genäht worden."

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