Dass die Klimaaktivisten nicht nur für Verärgerung in der Bevölkerung und Chaos im Verkehr sorgen, ist bereits bekannt, sie verursachen aber auch hohe Kosten bei der Wiener Polizei. Die Landespolizeidirektion hat am Freitag die Summe vorgerechnet: Alleine für heuer kommen sie auf eine saftige Summe.
Insgesamt haben die Klimaaktivisten der Wiener Polizei im Jahr 2023 mehr als zwei Millionen Euro gekostet, davon wurden 550.000 Euro durch die Letzte Generation verursacht. Der Rest der hohen Summe entfällt auf die mehrtägigen Proteste um den Wiener Gasgipfel und die Gruppe Extinction Rebellion.
Insgesamt 18.000 Dienststunden geleistet
Auch die Anzahl der Festnahmen bei den Versammlungen ist bemerkenswert hoch. 231 Aktivisten wurden von den Beamten abgeführt, es gab 600 Verwaltungsanzeigen. Laut Angaben der Polizei Wien erfolgten alleine am Freitag acht Festnahmen. Doch die Demonstrationen haben der Polizei nicht nur Geld gekostet, sondern auch Zeit: nämlich 18.000 Dienststunden.
Im vergangenen Jahr waren die Zahlen noch weitaus niedriger: Nur 33 Aktivisten wurden festgenommen und auch die Dienststunden, die die Einsatzkräfte leisten mussten, fielen vergleichsweise gering aus. Bezüglich Anzeigen traf es übrigens nicht nur die Aktivisten. Auch Autofahrer, denen im Stau die Hutschnur platzt, werden zur Kasse gebeten. Seit Jahresbeginn wurden inklusive heute fünf Autofahrer wegen versuchter Körperverletzung und Nötigung angezeigt.
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