Passend zur Bestellung des neuen Rektors an der Johannes Kepler Universität in Linz veröffentlichte die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) der JKU am Freitag die Ergebnisse ihrer kürzlich durchgeführten Befragung unter dem Titel „Das wünschen sich die Studierenden vom neuen Rektor“.
Die ÖH dient als Anlaufstelle für Studierende und wird daher als Erstes mit den Problemen konfrontiert. Die aktuellste und größte Herausforderung ist aktuell sicherlich die Teuerungskrise. „Es braucht dringend eine wirksame Unterstützung für die finanziellen Herausforderungen der Studierenden. Mit der Forderung nach einem günstigeren Klimaticket Österreich setzten wir genau hier an“, reagiert ÖH-Vorsitzende Vanessa Fuchs (AG) auf die Auswertung der Befragung. Dabei gaben 68 Prozent der exakt 3133 Teilnehmer an, dass sie eher intensiv beziehungsweise sehr intensiv von den Preissteigerungen und der Inflation betroffen sind.
Top-3 Entlastungsmaßnahmen
Nur zwei Prozent aller Befragten gaben an, dass sie durch die Teuerung überhaupt nicht betroffen sind und dementsprechend keine Geldprobleme hätten. Auffällig ist, dass ältere Studierende eher unter finanziellen Problemen leiden. Das könnte damit zusammenhängen, das die Unterstützung der Eltern irgendwann auch einmal nachlässt und weniger wird. Die Top-3 der gewünschten Entlastungmaßnahmen sind günstigere Öffi-Tickets (64%), günstigere Verpflegung am Campus (57%) und günstigere Lernmaterialien (34 %).
Eindeutiger Wunsch nach weiterer Online-Lehre
Doch auch bei der zukünftigen Rolle der Online-Lehre haben sich die Studierenden klar für eine Fortführung ausgesprochen. Die Hälfte gab an, dass die Präsenzlehre durch digitale Elemente unterstützt werden soll. Lediglich drei Prozent gaben an, dass die digitale Lehre auf ein Minimum reduziert werden soll.
„Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kurse und Prüfungen jedes Semester angeboten werden. Es braucht auch mehr digitale Elemente im Studium, wie die Aufzeichnung von Kursen, um diese nachschauen zu können“, so Fuchs.
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