„Gute Nachrichten“

Nach 6 Jahren: Familienvater traf Lebensretterin

Treffen mit der Lebensretterin im deutschen Memmingen: Inans Sohn mit Ehefrau Zelal, Spenderin Heike, Inan und Heikes Partner (v. li. n. re.).

(Bild: Geben für Leben – Leukämiehilfe)

Eine dringend benötigte Stammzellenspende erhielt Inan aus Vorarlberg von Heike aus Oberbayern. Gefunden hat sie der Verein Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich.

Sechs Jahre hatte er an sie gedacht, geduldig darauf gewartet, sie endlich kennenlernen zu dürfen. Im April war es so weit. Inan traf im bayerischen Memmingen Heike. Die in Oberbayern lebende Frau hatte sich 2017 typisieren lassen, wie man Analyse von Blutprobe bzw. Wangenabstrich und anschließende Registrierung nennt.

Emotionales Treffen
Wenige Monate später spendete die 47-Jährige Stammzellen an den Vorarlberger Familienvater. „Ich kann meine Emotionen nicht in Worte fassen“, sagt Inan über das emotionale Treffen. „Die letzten Jahre habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie es dem für mich Unbekannten geht. Als ich die Kontaktdaten bekam, war ich glücklich“, erzählt die Lebensretterin.

Menschen, die sich typisieren lassen, gesucht
Für Inan einen Spender gesucht hat damals der Verein Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich aus Vorarlberg, den es seit 1998 gibt. Bisher wurden knapp 153.000 Typisierungen durchgeführt sowie 412 Spender gefunden. Gesunde Menschen im Alter zwischen 17 und 45 Jahren, die noch nicht typisiert sind, können sich gratis ein Typisierungsset bestellen.

Spenden sind für Verein wichtig
So lässt sich einfach feststellen, ob man Lebensretter für einen schwer kranken Menschen sein kann. Finanziert werden die Sets, eines kostet 40 Euro, durch Spenden. Infos, Spenden sowie Bestellung von Typisierungssets online hier.