Der Verein sicht:wechsel für integrative Kulturarbeit bietet das erste Mal kreative Fortbildung mit 26 Workshops im Herbst an. So eine Akademie gebe es in Österreich so gut wie gar nicht, meinte Geschäftsführer Alfred Rauch.
Kreativität ist ein wichtiger Motor für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben. „Das gilt für alle Menschen, unabhängig von Beeinträchtigung und sozialem Status“, betont Alfred Rauch. Der Linzer Schauspieler und Kulturmanager schreibt mit sicht:wechsel, einem Festival das Kunst, Theater und Ästhetik von Menschen mit Beeinträchtigung einem breiten Publikum vorstellt, seit 2007 eine Erfolgsgeschichte. Es hat bereits sechs Mal stattgefunden, zuletzt im Vorjahr.
Impulse für Bildungslandschaft
Nun geht sicht:wechsel einen Schritt weiter und gründet die Akademie „spiel:Räume“. Rauch betont: „Sie wird wichtige Impulse zur aktuellen Diskussion über bessere Bildungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung liefern.“ Die Akademie wird von 18. bis 22. September rund 26 Workshops in den Bereichen, Tanz, Theater, Musik, bildende Kunst sowie Medien bieten, die Kunstuni sowie die Anton Bruckner Privatuni sind Kooperationspartner.
Teilnahme wird unterstützt
Da hat der Clown-Workshop genauso Platz wie ein Tanz-, Trommel-, Siebdruck- oder Fotokurs. Das breite Angebot der sicht:wechsel-Akademie steht sowohl Menschen mit und ohne Beeinträchtigung offen. Durch die finanzielle Unterstützung von „Licht ins Dunkel“ haben rund 550 Interessierte die Möglichkeit, an den Kursen kostenlos teilzunehmen.
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