Seit Jahren steht Landesrätin Sara Schaar in der Kritik. Während die Opposition die Umweltschützerin hinterfragt, bekam die Landesrätin mit dem neuen Koalitionsprogramm eine wesentliche Rolle in der Regierung.
Die letzte Legislaturperiode verbrachte Umweltlandesrätin Sara Schaar recht glanzlos. Kritiker sahen die Spittalerin nach der Landtagswahl schon in der Politpension. Doch Landeshauptmann Peter Kaiser holte sie erneut in sein Regierungsteam – zum Erstaunen vieler. Trotzdem blieb das glücklose Agieren nicht ohne Folgen. Schaar musste das Energiereferat abgeben und die Liste ihrer Zuständigkeiten schrumpfte massiv. Grund genug, dass sich die Opposition die Frage stellt, was die Landesrätin jetzt eigentlich mache. Für FP-Chef Erwin Angerer reine Postenschacherei.
Ein Blick in die Aufgaben von Schaar zeigt aber, dass sie besonders in der neuen Nachhaltigkeitskoalition keine unwesentliche Rolle spielt. Denn besonders Umweltthemen finden im Regierungsprogramm viel Platz. Also viel Platz für Schaar. Und das will die Spittalerin nutzen: Entwicklung der Kärntner Klimastrategie, die heimischen Gewässer qualitativ absichern, und und und... Eigentlich politisch fade Themen, aber in Zeiten von Klimawandel durchaus enorm wichtig.
In Richtung Kritiker lässt die Umweltlandesrätin ausrichten: „Ich bemühe mich, meine Arbeit bestmöglich zu erledigen.“
Ob Schaar alles gelingt – besonders ein Imagewandel – bleibt abzuwarten.
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