Eine langfristige Blessur im Rückspiegel, daher von Sturms Einsermannschaft noch ein, zwei Schritte entfernt. Einer der größten Routiniers der Cupsieger-Truppe sammelte zuletzt aber Eindrücke, die er lange nicht mehr vergessen wird. Und die Sturm auch im Titelkampf helfen und pushen könnten.
Letzte Saison wurde er zum besten Spieler der Bundesliga-Saison gewählt. Zuletzt trat Sturms Jakob Jantscher etwas anders in Erscheinung. Nach einer Wadenverletzung wagte „JJ“, selbst von Geburt an ein „Kind des SK Sturm“, einen Abstecher zu den eingefleischten Fans der Schwarz-Weißen, marschierte einmal sogar kurzerhand bei einem Marsch mit. Zuletzt erlebte der „Super-Fan“ Sturms Cup-Titel in Klagenfurt von der Kurve aus mit.
„Was sich dort abgespielt hat, ist auch für mich nach 17 Jahren Profitum was Neues. Ich bin ein Bub aus Graz, da ist das alles sowieso etwas speziell, aber was in Klagenfurt passiert ist, hab ich so noch nie erlebt“, erinnert sich Jantscher, mittlerweile vierfacher Cupsieger und zweimaliger Meister, an die Pyro-Show der Sturm-Fans zur Halbzeit.
„Auf die ganze Stadt“
Diese Energie, die mittlerweile in Graz an allen Ecken und Enden zu spüren ist, will Jantscher, will Sturm jetzt auch in den Titelkampf der Bundesliga mitnehmen. Beginnend mit dem Re-Match am Sonntag auswärts bei der Wiener Austria. Man könnte gleich wieder den Druck auf Salzburg erhöhen, vor dem Abendspiel der Bullen punktegleich in der Tabelle sein. Das muss vorerst auch ohne Jantscher klappen: Für die Startelf ist es beim 34-Jährigen nämlich noch zu früh.
„Man muss jetzt aber die Überzeugung haben, dass es klappen kann. Am Montag sind unsere Fans versammelt vor dem Grazer Rathaus gestanden, haben gerufen ’Wir werden Meister’. Das müssen jetzt alle bei uns im Kopf drinnen haben“, sagt der Routinier. „Dann entwickelt sich eine Dynamik, über die Fans, die Spieler, den Staff bis in die ganze Stadt.“
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