Dominic Thiem präsentierte am Freitag in Wien seine eigene Sonnenbrillen-Collection. Die Vorfreude auf die French Open ist riesengroß: „Die Baustellen werden jeden Tag kleiner, das Feuer ist zurück!“
„Krone“: Dominic, wie stolz bist du auf deine neue Kollektion?
Dominic Thiem: Unheimlich, das war schon immer mein Traum. Sonnenbrillen haben mich immer interessiert, ich habe immer welche getragen - ab jetzt meine eigenen. Es war viel Arbeit, unglaublich was da dahinter steckt.
Spieler wie Janko Tipsarevic oder Gerald Melzer haben auch während des Spiels eine Sonnenbrille getragen. Du in Zukunft auch?
(lacht) Nein, am Platz bleibt sie unten. Außerhalb werde ich sie aber immer mit viel Stolz tragen.
Apropos Platz, du hast intensive Wochen hinter dir - wie fällt dein Fazit der vergangenen Turniere aus?
Ich bin sehr zufrieden, weil ich große Fortschritte spüre. Das Spiel gegen Tsitsipas hat mir gezeigt, dass ich absoluten Topspielern wieder weh tun kann. Die Baustellen werden jeden Tag kleiner, das Feuer ist zurück.
War der Trainerwechsel der einzige Ausschlag dafür, dass es wieder besser läuft?
Es ist eine Mischung aus mehreren Punkten. Ich bin mit einer unglaublichen Intensität aufgewachsen, habe immer gut gespielt, egal was war. Das war leider in den letzten beiden Jahren nicht mehr der Fall, ich habe mich am Platz nicht richtig wohlgefühlt. Jetzt trainiere ich wieder länger, mit mehr Intensität. Dieses Pensum brauche ich, hat mich früher immer ausgezeichnet.
Wohin soll die Reise in den nächsten Wochen gehen?
Ich habe das ganz große Ziel vor Augen, dass ich wieder an mein Leistungslimit herankomme, ich will die beste Version von mir selbst sein. Dem komme ich täglich näher. Dann kommen Rankingverbesserung und hoffentlich auch Titel wieder von alleine.
Jetzt geht es retour auf die Challenger-Tour - mit welchem Hintergedanken?
Zum einen ist die Chance, in Mauthausen vor den eigenen Fans zu spielen, cool. Zum anderen habe ich zuletzt trotz verbesserten Leistungen nie mehr als drei Spiele auf einmal gespielt, will mir die nötige Matchpraxis für die French Open holen. Wobei die Situation sicher eine andere ist: In Madrid gegen Tsitsipas konnte ich befreit aufspielen, das wird bei den Challengern nicht so sein. Ich freue mich aber darauf, will bestmöglich vorbereitet nach Paris kommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.