„Keine Flucht möglich“
Krim-Brücke nach Russland offenbar geschlossen
Die Kertsch-Brücke, die die bereits im Jahr 2014 besetzte Halbinsel Krim mit Russland verbindet, ist offenbar geschlossen worden: Das zeigt ein Video, das ein ukrainischer Blogger in sozialen Medien verbreitet. „Besatzer auf der Krim können derzeit nicht zurück nach Russland fliehen", kommentierte er den Clip.
In dem Clip des Bloggers Igor Sushko von dem ThinkTank Wind of Change sind einige Autos zu sehen, die vor der Brücke stehen und warten. Offensichtlich wird ihnen die Weiterfahrt verweigert. Auch Fähren sollen den Betrieb eingestellt haben, wie Medien auf der Krim berichteten.
Oleg Kryuchkow, Berater des Leiters der russischen Verwaltung der annektierten Halbinsel schrieb laut dem Portal krymr.com auf seinem Telegram-Kanal: „Der Verkehr auf der Krimbrücke wurde aus technischen Gründen eingestellt und wird in naher Zukunft wieder aufgenommen.“ Der Fährdienst würde wie gewohnt verkehren.
Am 8. Oktober wurde die Kertsch-Brücke, die die Krim direkt mit dem russischen Festland befindet, von einer Explosion erschüttert. Laut russischen Ermittlern wurde ein Lastwagen auf der Brücke in die Luft gesprengt, was zu einem Flammeninferno führte. Erst Ende Februar war das Bauwerk nach Reparaturarbeiten wieder völlig befahrbar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.