In Boot bestattet

Gut erhaltenes Wikinger-Grab in Schottland entdeckt

Wissenschaft
20.10.2011 14:07
Britische Archäologen haben in Schottland eine gut erhaltene Wikinger-Grabstätte entdeckt. Das Grab in den Highlands an der schottischen Westküste diente einem hochrangigen Krieger als letzte Ruhestätte, wie Forscher der Universität Manchester am Mittwoch mitteilten.

Der Mann wurde demnach gemäß dem damaligen Brauch mit Streitaxt, Schwert, Lanze, Schild und bronzener Brosche in einem Boot bestattet.

Von dem rund tausend Jahre alten Holzboot fanden die Archäologen nur noch die Nägel. Ansonsten war das rund fünf Meter lange Grab jedoch in gutem Zustand und stellt nach Angaben der Universität eines der wichtigsten bisher entdeckten Wikinger-Gräber in Großbritannien dar.

"Aufregender Fund"
Aufgrund der Beigaben und der Größe des Grabes müsse es sich um eine sehr bedeutende Person gehandelt haben, so die Universität. Eine der Leiterinnen des Projekts, Hannah Cobb, zeigte sich begeistert von der Grabstätte: "Es ist wirklich ein sehr aufregender Fund. Diese Entdeckung übertrifft alle unsere Erwartungen."

Bilder: University of Manchester/ Dan Addisson, Sarah Paris

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