Transferkarussell

Austro-Skicrosser wechselt volley ins Traineramt

Mathias Graf (l.) und Max Jagg

(Bild: Maurice Shourot)

Während mit Sonja Gigler und Mathias Graf zwei Vorarlberger Skicrosser für den kommenden Winter den Sprung ins Ski-Austria-Nationalteam geschafft haben, Claudio Andreatta vom C- in den B-Kader aufgestiegen ist und es mit Simon Fleisch und Nicolas Lussnig zwei weitere Ländle-Youngsters im C-Kader gibt, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollen, fehlte ein Name am Freitag bei der Kader-Veröffentlichung: Max Jagg. 

Der Hohenemser war im März 2022 beim Europacup in Les Contamines (Fra) gestürzt und hatte sich am rechten Knie schwer verletzt. Anfangs war gar nicht sicher, ob er je wieder normal laufen kann.

Doch Jagg kämpfte sich zurück, stand neun Monate später wieder auf Skiern. „Ich habe schnell gemerkt, dass es zum Freifahren reicht - aber nicht für ein Renncomeback“, erzählt der 23-Jährige.

Deutsches Knowhow für das Ski-Austria-Team
Nachdem er Ende Jänner beim EYOF als Coach agiert hatte, kam schon bald das Angebot von Markus Gutenbrunner in den Ski-Austria-Trainerstab zu wechseln - was Jagg nun annahm. Gemeinsam mit Oliver Prinz, der vom deutschen Skiverband ins rot-weiß-rote Lager wechselte, kümmert er sich ums Europacup-Team, dem Andreatta, Fleisch und Lussnig angehören.

Quereinsteigern gibt Gas
Auch Lussnigs Schwester Leonie scheint im C-Kader auf. „Ich habe mich dafür entschieden, schon jetzt meinen Hauptfokus aufs Skicross zu legen“, verrät die 17-Jährige, die sich eigentlich erst nach der Saison 24/25 zwischen dem Alpin- und dem Skicross-Lager entscheiden wollte. Der Plan sieht dennoch vor, dass die Klauserin in den nächsten Monaten intensive Trainings im Bereich Riesentorlauf und Super-G absolvieren wird.