Ein gemeiner Internetkrimineller überwies sich unbemerkt Geld vom Konto eines Ehepaares aus Niederösterreich - die Spur führt nach Irland.
Einen kleinen, aber höchst illegalen Zuverdienst hat sich ein Krimineller auf Kosten eines Ehepaars aus Gföhl im Bezirk Krems ergaunert. Seit September 2021 hatte er nämlich regelmäßig von beiden Konten seiner Opfer kleine Geldbeträge auf eine Plattform in Irland überwiesen. Aufgefallen ist das den beiden erst im heurigen Frühjahr, also rund eineinhalb Jahre nach der ersten Abbuchung. Da war in Summe aber schon ein vierstelliger Geldbetrag weg.
Wie es der Unbekannte geschafft hat, Zugriff zu den Konten zu bekommen und dort Lastschriftaufträge zu erstellen, kann sich das Ehepaar nicht erklären. Die Polizei ermittelt aber ebenso auf Hochtouren wie bei einem ähnlichen Fall im 15 Kilometer entfernten Weinzierl am Walde. Dort erhielt ein Mann mitten in der Nacht eine Nachricht seiner Bank-App am Handy.
Die Mitglieder der Internet-Mafia finden immer wieder Wege, wie sie die Bankguthaben ihrer Opfer plündern können.
Ein Ermittler zur „Krone“
Diese teilte ihm mit, dass soeben über seine Kreditkarte – trotz eigentlich notwendiger Zwei-Faktor-Authentifizierung – ein dreistelliger Betrag an eine Hotelagentur in Amsterdam überwiesen wurde. Eine Stornierung des Betrags wurde beantragt.
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