Es ist die zweite Woche der von der Letzten Generation geplanten „Störwelle“ in Wien. Drei Wochen lang wollen die Klimaaktivisten den Frühverkehr stören und mit dem Chaos auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Zu Beginn der Woche platzierten die Demonstranten sich diesmal im Bereich Schloss Schönbrunn. Unterstützt wurden die Umweltschützer von „Seniors for Future“ und „Omas Gegen Rechts“.
In der Regel starten die Aktionen der Letzten Generation gegen 8 Uhr in der Früh. Zwar wurde die „Maiwelle“ bereits verkündet, wo genau die täglichen Störaktionen allerdings stattfinden, das kann nur vermutet werden. Die Polizei Wien befindet sich jeden Tag im Einsatz, um die Versammlungen so rasch wie möglich aufzulösen. Auch am Montag waren die Beamten vor Ort. Die Aktivisten legten - wie schon so oft - den Verkehr im Bereich Schloss Schönbrunn lahm.
Bei der Linken Wienzeile sowie der Schönbrunner Straße mussten sich Autofahrer demnach Geduld üben. Dort dürfte der Weg ins Büro etwas länger gedauert haben.
Sie forderten ein wirksames Klimaschutzgesetz und Tempo 100 auf Autobahnen. Die Aktion war nach rund 30 Minuten beendet, twitterte die Polizei.
Giftgrünes Wasser und blockierte Straßen
Die Letzte Generation greift mit ihren Störaktionen zu extremen Maßnahmen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sie verwenden radikale Formen, wie etwa das Festkleben auf Straßen. Auch berühmte Bilder wurden bereits mit Suppe übergossen oder das Wasser in Brunnen giftgrün eingefärbt.
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