Ein junger Mann (19) ist in der Nacht auf Montag in Wien-Penzing mit seiner Freundin von zwei Jugendlichen angepöbelt und danach mit dem Messer angegriffen worden. Der Bursch trug einen Einstich am Rücken davon, den er zunächst wohl im Schock gar nicht gleich bemerkte. Er stieg mit seiner Begleiterin sogar noch in einen Linienbus ein.
Der junge Mann war mit seiner Freundin (20) gegen 0.30 Uhr auf der Hüttelbergstraße zu einer Bushaltestelle gegangen, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Zwei andere junge Leute seien auf der gegenüberliegenden Straßenseite unterwegs gewesen, hätten sich plötzlich umgedreht und seien dem Paar gefolgt. Dabei sollen sie gepfiffen haben.
Auf Pfiffe folgten Schläge und Tritte
Der Bursch fragte offenbar nach dem Grund für die Pfiffe. „Daraufhin sollen die beiden Tatverdächtigen den 19-Jährigen mit Schlägen und Tritten attackiert haben“, so der Sprecher. Einer der Jugendlicher habe ihn zudem mit einem Messer in der Hand mit dem Umbringen bedroht.
Opfer mit Stichwunde ins Spital gebracht
Als ein Bus in die Haltestelle einfuhr, liefen die Angreifer davon. Der 19-Jährige und seine Freundin hingegen stiegen ein - und erst im Fahrzeug wurden ihnen klar, was passiert war. Die Wiener Berufsrettung versorgte den jungen Mann notfallmedizinisch und brachte ihn ins Spital.
Wenig später wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Laut Polizei handelt es sich um einen 15 Jahre alten Syrer. Er hatte ein Messer - die mutmaßliche Tatwaffe - bei sich. Die Fahndung nach dem zweiten Verdächtigen läuft.
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