Keine Registrierung
Ukraine erzürnt: Russland stoppt Getreideabkommen!
Die Ukraine wirft Russland eine Untergrabung des Getreideabkommens vor. Der Deal sei de facto gestoppt, da Russland sich weigere, ankommende Schiffe zu registrieren und zu inspizieren, erklärte das ukrainische Wiederaufbauministerium am Montag. „Dieses Vorgehen widerspricht den Bedingungen der aktuellen Vereinbarung.“
Wenn es nicht vorzeitig verlängert wird, läuft das internationale Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine offiziell Mitte Mai aus.
Im Sommer wurde unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen ein Abkommen ausgehandelt. Seitdem sind nach türkischen Angaben mehr als 27 Millionen Tonnen ukrainisches Getreide auf den Weltmarkt gelangt.
Das ursprünglich für 120 Tage geschlossene Abkommen wurde zweimal verlängert, zuletzt allerdings nur um 60 Tage. Russland droht immer wieder damit, das Abkommen platzen zu lassen. Begründet wird dies auch damit, dass die eigenen Getreide- und Düngemittelexporte durch die westlichen Sanktionen behindert würden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.