Nach zweieinhalb Jahren gehen die New York Red Bulls und der Salzburger Trainer Gerhard Struber getrennte Wege. Das Major-League-Soccer-Team legte einen Fehlstart hin, den Kuchler plagt das Heimweh.
Aus und vorbei!
Nach rund zweieinhalb Jahren endet die Ära von Trainer Gerhard Struber bei den New York Red Bulls in der Major League Soccer (MLS).
„Die Red Bulls und Gerhard Struber haben sich in gegenseitigem Einvernehmen entschlossen, getrennte Wege zu gehen“, erklärt der Klub auf seiner Homepage. „Ich habe meine Zeit hier genossen“, wird der 46-jährige Kuchler zitiert. „Es war auch klar für mich, dass ich spätestens am Ende der Saison nach Europa zurückkehre“, fügte er an und verriet, dass es extrem schwer für ihn war, ohne seine Familie im „Big Apple“ zu leben.
Schlusslicht in der Eastern Conference
„Ich habe den Klub früh genug über meine Wünsche informiert, wir sind zur Übereinkunft gekommen, uns zu trennten. Ich wünsche der Organisation und den Spielern nur das Beste“, fügte Struber an. Ein Mitgrund für das überraschende Aus während der Saison könnte auch die sportliche Situation der Bullen sein. Nach elf Spieltagen hält die Franchise bei nur neun Zählern und liegt damit am Ende der Eastern Conference.
Im Vorjahr schaffte der Kuchler Struber, der in der Vergangenheit als Co-Trainer für Red Bull Salzburg arbeitete und später in der Akademie und für Liefering tätig war, mit den New Yorker Bullen den Sprung in die erste Play-off-Runde, wo man an Philadelphia Union scheiterte. Im US Open-Cup schied man im Halbfinale aus.
Zuletzt war Struber in die Kritik geraden, nachdem sein Schützling Dante Vanzeir einen Gegenspieler rassistisch beleidigte, der Salzburger diesen aber nicht vom Platz nahm. Einige Fans forderten daraufhin seinen Rauswurf. Wenige Wochen später folgte nun die einvernehmliche Vertragsauflösung.
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