Kombi-Olympiasieger Johannes Strolz sucht sich nach verkorkster Saison Hilfe ++ Mentalcoach vom Olympiazentrum ist seine Vertrauensperson!
Entspannt. Ja, locker und gut drauf - Johannes Strolz scheint sein Tief überwunden zu haben. Sechs Ausfälle in acht Rennen kosteten ihn im Februar das WM-Ticket im Slalom, nach dem Ski-Märchen mit Doppel-Gold (Kombination und Teambewerb) bei Olympia 2022 folgte ein „Seuchenjahr“.
Und zu den sportlichen Problemen kam die mentale Unsicherheit. Das Gedankenkarussell kam nicht zum Stillstand. Tiefschneefahren in der Heimat machte den Kopf frei, dann die österreichischen Meisterschaften mit Gold in der Abfahrt. Und ab jetzt soll’s wieder bergauf gehen. Johannes Strolz setzt dabei auf Altbekanntes. Oder besser gesagt: einen Altbekannten.
Mentalcoach ab Sommer soll weiterhelfen
„Im Prinzip hab’ ich die Saison abgehakt. Aber da ist noch einiges zum Aufarbeiten“, so der 30-Jährige. Der ab Sommer mit einem Mentalcoach arbeiten wird. „Es ist Simon Nußbaumer vom Olympiazentrum Vorarlberg. Er ist mein Ansprechpartner, dem ich vertraue. Er hat mir vor Jahren schon einmal geholfen, und ich glaube fest daran, dass die Zusammenarbeit auch dieses Mal fruchten wird“, nickt Strolz selbstbewusst.
„Beim Skifahren braucht es diese gewisse Leichtigkeit. Wichtig ist nur, dass man es nicht versucht zu erzwingen, denn das hat noch nie funktioniert“, meinte der Vorarlberger noch Mitte der Saison. Wohlwissend, dass er, als seine Karriere schon auf der Kippe stand, eine viel härtere Prüfung hatte meistern müssen. Da ist auch die Degradierung aus dem National- in den A-Kader egal. „Dann bekomm’ ich bei der Einkleidung halt einen Pullover weniger“, so Strolz im Spaß.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.