Kostenexplosion

Eltern können sich Nachhilfe nicht mehr leisten

Leben
08.05.2023 17:15

Immer mehr Eltern können sich Nachhilfe für ihre Kinder nicht leisten - gleichzeitig steigt der Bedarf an Förderstunden an. Einzelunterricht kostet im Schnitt 37 Euro, Gruppenunterricht knapp 22 Euro pro Stunde. Damit sind die Preise gegenüber 2022 leicht angestiegen. 

Wenn Kinder Nachhilfe brauchen, müssen Eltern tief ins Geldbörsel greifen. Private Nachhilfe ist im Vergleich zum Vorjahr etwas teurer geworden - die Preise sind auf hohem Niveau festgefahren.

Einzelnachhilfe kostet im Schnitt 37 Euro, Nachhilfe in Gruppen knapp 22 Euro pro Stunde, so die Arbeiterkammer nach Überprüfung von 29 Nachhilfeinstituten in Wien.

Darauf sollten Eltern bei Nachhilfe-Instituten achten

  • Preise prüfen: Checken Sie die Preise bei den Nachhilfe-Instituten. Achten Sie auf die Dauer der Unterrichtseinheiten: Eine Stunde ist nicht immer eine Stunde. Lernpsychologisch sind 45 bis 50 Minuten ratsam, danach eine Pause von rund zehn Minuten.
  • Gruppengröße checken: Fragen Sie beim Gruppenunterricht nach der Anzahl der Schüler:innen und Lernstufe. In kleinen Gruppen kann der Lernerfolg genauso gut wie im Einzeltraining sein. Wenn das Alter zu unterschiedlich oder die Gruppe zu groß ist, kann der Lernerfolg zu wünschen übriglassen.
  • Sich umhören: Erkundigen Sie sich bei Freund:innen, Bekannten oder anderen Eltern nach ihren Erfahrungen mit Nachhilfelehrer:innen.
  • Bindungsfrist erfragen: Vergewissern Sie sich, ob es eine Bindungsfrist gibt. Einige Nachhilfe-Institute bieten nur dann günstige Preise an, wenn Sie sich ein oder mehrere Monate binden. Hinterfragen Sie, ob Ihr Kind so lange Nachhilfe braucht.
  • Probe ausmachen: Vereinbaren Sie Probestunden, bevor Ihr Kind längerfristige Kurse beginnt. 
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(Bild: kmm)



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