Wie gelingt es, Wasser zu sparen? Wie schafft man es, den Stromverbrauch zu reduzieren? Diese zwei Fragen beschäftigen die Verantwortlichen der Therme Geinberg intensiv. Parallel dazu überraschen sie mit einer Maßnahme: Das Wellness-Angebot bringt nämlich die Liegen, die in der Pandemie zur Sicherheit entfernt wurden, nicht zurück.
„Das beste Jahr aller Zeiten" - so schwärmt Karl Berghammer, wenn der Chef des Spa-Resort Therme Geinberg an 2022 zurückdenkt. Und auch der Start ins neue Jahr lief denkbar gut: Weil in den Skigebieten lange der Schnee Mangelware war und der Frühling bislang viele verregnete und kühle Tage hatte, war der Andrang auf das Wellness-Angebot im Innviertel groß.
„Was das für das restliche Jahr bedeutet, kann man aber nicht sagen“, betont Berghammer, der weiß, dass auch die Inflation an den Budgets der Erholungssuchenden knabbert. Und die Teuerungen fordern auch die Therme Geinberg. Um den Stromverbrauch zu senken, wurde vieles auf LED-Beleuchtung umgestellt.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Stromkosten um 15% zu senken. Da sind auch Ideen der Mitarbeiter gefragt. Im August bekommen wir eine Photovoltaikanlage.
Karl Berghammer
In den Küchen werden Stromfresser ausgetauscht. Weil die Wasseraufbereitung nun bereits im Sportbecken und in der Lagune digitalisiert und damit technisch soweit ist, dass sich ihr Einsatz an die Auslastung anpasst, gibt’s hier Sparpotenzial.
Mehr Qualität
Im Vergleich zu der Vor-Corona-Zeit senkte Geinberg die Kapazität an Gästen - knapp unter 1000 können zugleich in der Therme sein. In der Pandemie waren Liegen weggeräumt worden, um für mehr Abstand sorgen zu können. Nun behält man das bei: „Der größere Abstand erhöht die Qualität des Aufenthalts.“
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