Ein landwirtschaftlicher Betrieb aus dem Bezirk St. Pölten folgt einem System aus England und Amerika, bei dem die Schweine in mobilen Unterständen gehalten werden. Ein Gutachten bestätigt nun, dass es keinerlei negative Beeinträchtigung der Umwelt geben würde. Genehmigt wurde dieses alternative Tierhaltungssystem allerdings von den Behörden bis dato nicht. Auch habe niemand den Betrieb besichtigt, der fachlich zuständig sei.
Bereits im Dezember berichtete die „Krone“ über den Betrieb der Familie Hubmann aus Gerersdorf. Der Bauernhof von Andreas und Thomas Hubmann ist Vorreiter in Sachen mobile Freilandhaltung für Schweine in Österreich. Denn im Gegensatz zu vielen anderen heimischen Betrieben halten sie ihre Tiere nicht in Ställen mit Beton-Vollspaltenboden, sondern in mobilen Unterständen an der frischen Luft. Die Gehege sind mit Hackgut, Stroh, Heu und Grüngut gefüllt. Alle vier Monate werden diese mobilen Zelte versetzt. Der Boden kann sich erholen, wieder aufblühen und wird nicht mit Beton versiegelt.
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