Zwei Wochen lang befand sich Martha Krumpeck, die bekannte Mitbegründerin der Letzten Generation in Österreich, in Haft im Polizeianhaltezentrum in Wien. Sie beschrieb ihren Antritt als „zivilen Widerstand“. Am Dienstagvormittag wurde sie aus ihrer Haft entlassen und war kurz darauf beim nächsten Protest in Wien dabei.
Laut der Letzten Generation wurde durch die Ersatzfreiheitsstrafe ein offener Betrag in der Höhe von 800 Euro kompensiert. Kurz vor ihrem Antritt postete die Klimaaktivistin ein Video, indem sie klarstellte: „Ich werde erst damit aufhören, mich in den Weg zu stellen, wenn diese ersten einfachsten Maßnahmen angekündigt werden.“
„Klima effektiv schützen“
Die Regierung sei nicht in der Lage, das Klima effektiv zu schützen und das Überleben der Menschen zu sicher, hieß es weiter in dem Clip. Krumpeck forderte außerdem erneut Tempo 100 auf der Autobahn sowie einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen in Österreich von der Politik.
Nächste Protestaktion
Die Haftstrafe hielt Krumpeck jedoch nicht davon ab, bei einer weiteren Protestaktion bei der Roßauer Lände beteiligt zu sein. Wenige Minuten später klebte sie sich gemeinsam mit einigen anderen Aktivisten auf die Straße, um gemeinsam auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Am 2. Mai starteten die Klimaaktivisten der Letzten Generation mit ihrer dreiwöchigen „Störwelle“ in Wien, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Am Montag blockierten sie den Verkehr vor dem Schloss Schönbrunn und sorgten erneut für Chaos im Frühverkehr.
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