Osttirol

Was passiert mit den Abfällen der Baustelle?

Kärnten
09.05.2023 16:00

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, besuchte der Maurernachwuchs eine Recyclinganlage. Nachhaltigkeit im Fokus

Recycling steht auch bei Bauschutt und anderen Bauabfällen an oberster Stelle. Dass Umweltschutz auch in diesem Bereich wichtig ist, davon überzeugten sich die Maurerlehrlinge der Tiroler Fachberufsschule Lienz mit einer Exkursion zur Baustoffrecyclinganlage der ARGE Recycling und der Sortieranlage für Verpackungen der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant.

Dabei lernten die Schüler, wo und wie Materialien wiederverwendet werden können und welche Maschinen und Technologien dafür benötigt werden. Ein Beispiel dafür ist etwa Beton. Dieses Material ist sehr robust und wird oft in großen Mengen verbaut. Wenn Mauern oder andere Gebilde abgerissen werden, kann es zerkleinert und als Unterbaumaterial eingesetzt werden. Aber auch andere Baustoffe - etwa Glas, Metall oder Holz - können wiederverwertet werden.

„Das Ziel von Recycling am Bau ist es, Materialien wiederzuverwenden, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Das schont natürliche Ressourcen und verringert den Abfall, der auf Deponien landet“, so Umweltberater Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol. Im Baugewerbe gewinne das Thema Recycling und die Weiterverwendung immer mehr an Bedeutung, um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu betreiben.M.O.

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