Am 19. Mai erscheint das neue Album der ersten österreichischen Indie-Pop-Band „Garish“. Für die vier Musiker aus Mattersburg im Burgenland ist es eine Hommage an ihre 25-jährige gemeinsame Geschichte.
Der Burgenländische Bandwettbewerb in der Cselley-Mühle in Oslip gilt als Sprungbrett für eine erfolgreiche Musikkarriere. Die wohl bekannteste Gruppe, die 1997 und 1998 daran teilnahm und danach national und international reüssierte, ist Österreichs erste Indie-Pop-Band „Garish“. Sie trat bei Konzerten bereits als Support für namhafte Künstler wie Lauryn Hill und die Red Hot Chili Peppers auf.
Ihr Markenzeichen: die eigenwillige Instrumentalisierung und die lyrischen Texte von Sänger Thomas Jarmer, der auch als Filmmusik-Komponist tätig ist. Schlagzeuger Markus Perner wiederum wirkt als Live- und Studiomusiker an zahlreichen Produktionen in Österreich und Deutschland mit, Julian Schneeberger spielt zudem in der burgenländischen Band „Auf Pomali“ und Bassist Kurt Grath ist Mitglied des Haydn-Orchesters.
Auch "Tanz Baby!“ ist dabei
Heuer feiern die fantastischen vier aus Mattersburg-Umgebung, die 2006 beim Protestsongcontest den dritten Platz belegten, ihr 25-jähriges Bestehen. Aus gegebenem Anlass erscheint in wenigen Tagen ihr neues Album „Hände hoch, ich kann dich leiden“. Darin erzählen die Burgenländer ihre gemeinsame Geschichte. „Die Geschichten, die ich hab, sind den Ärger schon wert“, heißt es etwa in der Nummer „Dann fass ich mir ein Herz“.
Gespickt sind ihre poetischen Erzählungen mit Beiträgen von Freunden, Weggefährten und Musikern aus anderen künstlerischen Dimensionen - etwa Tanz Baby, Violetta Parisini, Doppelfinger, Cayes, die Strottern oder Schauspielerin Verena Altenberger und Singer-Songwriterin Ina Regen. Mit den letzten beiden haben „Garish“ für das neue Vinyl-Album die Nummer „Auf den Dächern“ neu interpretiert. Der Song erschien als erste Single-Auskoppelung bereits Ende des Vorjahres.
Jubiläumskonzert in der Cselley Mühle
Doch auch die anderen Gäste sorgen für ein Potpourri an Garish-Songs - manche mit, manche ohne die Original-Interpreten. Einige Titel sind abgehangen, andere ganz neu. Dieses „Resozialisationsprojekt“, wie es die Band selbst nennt, bringt erstaunliche Facetten der Musikgruppe zutage.
Und weil ein Garish-Konzert immer einem emotionalen Hochamt gleicht, kehren sie am 17. Mai (ab 20 Uhr) auf jene Bühne zurück, auf der vor einem Vierteljahrhundert alles begann. Auch beim großen Jubiläumskonzert in der Cselley-Mühle in Oslip werden Gäste aus dem Album mit der Band gemeinsam performen.
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