Mit diesem außergewöhnlichen Happy End hat wohl niemand gerechnet, als ein vermeintlicher Streuner vor wenigen Tagen zum Tierheim Dechanthof in Mistelbach (Niederösterreich) gebracht wurde.
Der rot-weiße Kater war Anrainern in Poysdorf aufgefallen, weil er bereits seit einigen Wochen bei mehreren Häusern um Futter gebettelt und auch schon schlecht genährt gewirkt hatte. Zwar wurde die Samtpfote fotografiert und das Bild in einer lokalen Facebook-Gruppe veröffentlicht, gemeldet haben sich seine Besitzer aber nie.
40 Kilometer entfernt
Kein Wunder, wohnen sie doch auch fast 40 Kilometer vom Fundort entfernt, wie sich im Tierheim herausfinden ließ. „Bei jedem Fundtier gehört die Chip-Kontrolle zum Erstprogramm“, erzählt man dort. Dabei stellte sich heraus, dass der Kater in Weikendorf registriert und als vermisst gemeldet wurde. Und zwar bereits seit Winter 2021. Mit dem ersten Schneefall war er plötzlich spurlos verschwunden.
„Hoffnung nie aufgeben“
Mit jeder Woche war die Hoffnung, ihren „Salem“ wiederzusehen, bei der Familie geschrumpft. Umso größer war die Freude dann, als sie erfuhr, dass ihr geliebter Kater doch noch wohlauf gefunden worden war. „,Salem‘ ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er sofort mitfahren will“, freuen sich die Mitarbeiter im Dechanthof, die sich bestätigt sehen: „Es zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben darf und wie wichtig die Chip-Kontrolle bei jedem Fundtier ist.“
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