Das Stadtquartier „Roßmarkthöfe“ in St. Pölten soll auch unter SÜBA-Leitung gebaut werden. Offiziell hält man sich zwar bedeckt, der Startschuss soll aber noch heuer fallen.
Das vergangene Jahr endete in St. Pölten mit einem Knalleffekt. René Benko hatte offenbar mit seiner Signa das Interesse an dem bereits auf dem Papier ausgearbeiteten und einreichfähigen Großprojekt im Herzen St. Pöltens verloren. Stattdessen verkaufte er, wie berichtet, das millionenschwere Projekt am Areal des ehemaligen Leiner-Stammhauses zwischen Rathausplatz und Roßmarkt an die SÜBA AG aus Wien.
Unkonkrete Aussage
Seither war unklar, wie es mit den auf den sogenannten „Roßmarkthöfen“ geplanten Wohnungen, Geschäften, Büros, Hotel, Restaurant und Kongresszentrum weitergeht. Damals wie heute heißt es auf Anfrage seitens SÜBA lediglich, dass man ein „urbanes Stadtquartier mit vielfältigem Nutzungsmix plant. Unser hoher Anspruch an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie die entsprechende Integration eines auf das Projekt abgestimmten Technologiekonzepts bedarf einer umfassenden Planungs- und Evaluierungsphase.“ Konkreter wurde man nicht.
Stadt ist zuversichtlich
Kommt das Projekt also in der ursprünglich von Signa geplanten Version? Die Stadt geht aufgrund regelmäßiger Treffen und Gespräche mit SÜBA-Verantwortlichen davon aus. Noch im Mai ist ein weiterer „Abstimmungstermin“ mit Bürgermeister Matthias Stadler geplant. Dabei soll es bereits nur noch um Details wie Durchgängigkeit, Dachterrasse und Zahl der Konferenzräume gehen. Noch im heurigen Jahr dürfte der Auftakt für die umfangreichen Bauarbeiten erfolgen. Flächenwidmung und Bebauungsplan seien jedenfalls fertig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.